©2023 - Gemeinschaftspraxis für Ganzheitliche Zahnheilkunde und Integrative Zahnmedizin Dr. Bernadette und Dr. Bernd Burghartswieser
Wissenschaftler über dieses Buch - Vorwort -
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. phil. Johannes Huber, Gynäkologe und Endokrinologe, Wien »Die Wissenschaft und ihre Lehre sind frei. Daran zu denken drängt sich am Beginn des gegenwärtigen ›Virozäns‹ auf, welches offenbar mit COVID-19 begonnen hat. Dieser Satz von der Freiheit der Wissenschaft aus dem Staatsgrundgesetz impliziert auch das Recht auf unterschiedliche wissenschaftliche Meinungen, wenn man sie intellektuell redlich zu begründen versteht. Clemens Arvay präsentiert in diesem Buch eine holistische Darstellung der pandemischen Hintergründe, die zweifellos einer Diskussion würdig ist. Darüber hinaus stellt er die berechtigte und in der allgemeinen Nervosität oft zu kurz kommende Frage, welche Verantwortung das Anthropozän an der Krise hat, ob es nicht der Homo faber, der schaffende Mensch, selbst ist, der die Natur und seine anderen Mitgeschöpfe so auszunutzen versuchte, dass die kleinsten und ältesten Lebensformen unseres Planeten zurückzuschlagen beginnen. Diese Frage erörtert Clemens Arvay in diesem Buch ausführlich – und unter dem Zeichen der freien Wissenschaft.«
Dr. rer. nat. Rainer Mohr, Pharmazeut und Apotheker, Berlin »Die Art und Dauer der in Hinsicht auf die Corona-Pandemie getroffenen behördlichen Schutzmaßnahmen erscheinen bei Sichtung der mittlerweile vorliegenden Evidenzen und empirischen Daten nicht mehr als angemessen. Unverständlich – für viele fast unerträglich – ist es nun geworden, dass wissenschaftliche Betrachtungen, die vom vorherrschenden Diskurs abweichen, in der Öffentlichkeit als bedrohlich angesehen und heruntergespielt werden. Vor diesem Hintergrund ist es essenziell, dass ein Wissenschaftler wie Clemens Arvay die Fahne des evidenzbasierten Diskurses hochhält und sich mit diesem wichtigen Buch einbringt.«
Univ.-Doz. Dr. rer. nat. Peter Weish, Ökologe und Zoologe, Wien »Seit Monaten schüren Massenmedien und Politik Ängste im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 und vermitteln eine einseitige Perspektive. Das Ergebnis ist eine tiefe Spaltung der Gesellschaft in eine verängstigte Mehrheit, die bereit ist, sich mit unzureichend getesteten Impfstoffen behandeln zu lassen, und eine Minderheit, die auch kompetente Gegenstimmen zu der offiziellen Politik ernst nimmt. Will man sich dem Verständnis einer so komplexen Situation wie der ›Corona-Krise‹ annähern, so ist dies nur in einer umfassenden, ökologischen Betrachtung möglich, die wesentliche Zusammenhänge aufzeigt und untersucht. Der Gesundheitsökologe Clemens Avray leistet dazu mit diesem Buch einen wertvollen Beitrag.
Univ.-Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Christian Schubert, Arzt, Psychologe und Psychotherapeut, Innsbruck »Nicht nur in der Medizin, sondern auch in vielen anderen Lebenszusammenhängen konzentrieren wir uns auf die kleinsten Bausteine des Lebens und übersehen dabei, dass diese in Funktionskreisläufen sinnhaft zusammenwirken. So gesehen, dürfen wir uns nicht wundern, dass unsere Handlungen am Leben lebensgefährlich werden. Clemens Arvay zeigt anhand einer evidenzbasierten Gesundheitsökologie auf, warum die Corona-Krise als ein großer Warnruf gesehen werden muss, um unsere Entfremdung von der Natur zu stoppen und ein neues Verständnis von Gesundheit zu schaffen. Ich bin überzeugt davon, dass dieses Buch wesentlich zu einem Umdenken in Richtung Ganzheitlichkeit beitragen wird.«
Univ.-Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen ist Facharzt für Innere Medizin sowie Allgemeinmedizin und Vorsitzender des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin. Er leitet die Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin am Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien. Vor allem sollte es nicht passieren, dass die Maßnahmen der Schadensabwendung mehr Schaden anrichten, als sie verhüten, wie dies für die Corona-Krise schon mit ziemlicher Sicherheit vorhergesagt werden kann. Es ist unmöglich, wirtschaftlichen Schaden von gesundheitlichem Schaden zu trennen. Der Lockdown hat weltweit immensen wirtschaftlichen Schaden angerichtet, mit schweren und langfristigen gesundheitlichen Folgeschäden sowohl für unsere eigene Bevölkerung als auch in noch weit größerem Ausmaß für andere Weltregionen. Zu den »üblichen« fünf oder sechs Millionen an Hunger versterbenden Kindern werden in diesem Jahr noch viele hinzukommen. Auch bei Todesfällen durch Malaria oder Tuberkulose wird mit einem dramatischen Anstieg aufgrund des teilweisen Ausfalls von Vorsorgeuntersuchungen und Gegenmaßnahmen gerechnet, der durch die übermäßige Fixierung ganzer Gesundheitssysteme auf SARS-CoV-2 verursacht wurde. Die in Teilen Europas messbare Übersterblichkeit ist wahrscheinlich nicht nur auf die Corona-Toten zurückzuführen, sondern auch auf die fehlende Gesundheitsversorgung anderer Erkrankter.
Einführung des Autors Clemens G. Arvay
Denn unser Umgang mit dem Coronavirus ist dazu geeignet, den Eindruck zu erwecken, als befänden wir uns erst seit Auftreten des Erregers in einer gravierenden Gesundheitskrise. Die Unverhältnismäßigkeit zeigt sich auch darin, dass virale Infektionen und Atemwegserkrankungen bisher kein Thema in der Politik und medialen Berichterstattung waren, obwohl diese schon lange zu ähnlichen Folgen für Leben und Gesundheit führen wie das Coronavirus, und zwar in einem vergleichbaren und teilweise sogar größeren Ausmaß. Dieses Ausmaß lässt sich nachweislich mit Umweltbelastungen in Verbindung bringen. Und auch die Zahl von neun Millionen Krebs-Toten pro Jahr könnte durch politische Maßnahmen und Bildungsangebote problemlos gesenkt werden. Dieses Buch tritt den Beweis an, dass Krebs unter anderem eine Umwelterkrankung ist, die durch ökologische und umweltmedizinische Strategien sowie durch Änderungen unserer Lebens- und Wirtschaftsweise zurückgedrängt werden könnte. Dazu wäre es wünschenswert und möglich, neun Millionen Hunger-Tote pro Jahr, davon der Großteil Kinder, durch eine solidarische Weltpolitik zu verhindern. Der Welthunger ist kein Naturphänomen. Er hängt unter anderem mit unserer Art des Umgangs mit Ressourcen zusammen. Welthunger ist ein politischer Skandal, der längst schon hätte beendet werden müssen. Doch unsere einseitige Ausrichtung auf Corona hat den Skandal nun sogar noch verschärft. In diesem Jahr werden mehr Hunger-Tote zu beklagen sein als in den Jahren zuvor. Seit Jahrzehnten versuchen Menschenrechtsorganisationen jährlich Hunderttausende Malaria-Tote zu verhindern, was unter Mithilfe der internationalen Solidargemeinschaft längst möglich gewesen wäre, jedoch wegen fehlender finanzieller Mittel nicht gelungen ist. Die Medien und die Politik hätten dafür nur einen Bruchteil des Engagements an den Tag legen müssen, das sie bei Corona zeigen. Drei Viertel der Sterbefälle bei Malaria betreffen Kinder. Aktuell wird die Übersterblichkeit wegen der Ausrichtung der globalen Gesundheitsvorsorge auf Corona allein bei afrikanischen Kindern, die der Malaria zum Opfer fallen, im Vergleich zum langjährigen Mittel mehr als 50 Prozent betragen. Die zusätzlichen Malaria-Toten in Afrika könnten die Gesamtzahl aller Corona-Toten des Kontinents im Jahr 2020 um das Zehnfache übersteigen. Dieses Buch korrigiert deshalb falsche und irrationale Vorstellungen über das Coronavirus, die sich während der Schlacht um Schlagzeilen medial verbreitet haben. Falsche Diagramme, mangelhafte Zahlen, irreführende Meldungen über Viren und das Immunsystem sowie einseitige Darstellungen über Folgeschäden nach viralen Infekten, die es nicht erst seit Corona gibt, müssen mithilfe von Evidenzen und wissenschaftlichen Einordnungen in ein richtiges Licht gerückt werden. Ein Teil des Buches befasst sich auch mit der Frage, ob die rasche Impfung gegen Corona der Weg aus der Krise und »zurück« in die Normalität sein kann. Ich werde auf wissenschaftlicher Grundlage zeigen, dass wir bereits dabei sind, durch die Herstellung von Impfstoffen im Schnellverfahren ein neues Gesundheitsrisiko zu schaffen. Medienberichte über Impfstoffe verharmlosen dieses Problem, unterschlagen experimentelle Auswertungen von favorisierten Impfstoffkandidaten, die beunruhigende Fragen aufgeworfen haben. Viele Journalistinnen und Journalisten geben die Presseaussendungen pharmazeutischer Konzerne wieder, anstatt kritische Fragen zu stellen. Konzerninteressen zu hinterfragen hat aber nichts mit Impfgegnerschaft zu tun. Impfungen können wichtige Arzneimittel sein, sofern sie angemessen und verhältnismäßig eingesetzt werden, lang genug klinisch getestet wurden und allen Sicherheitsstandards entsprechen. Ich werde nachweisen, dass die schnelle Entwicklung des Corona-Impfstoffs diese Anforderungen nicht erfüllt, und hierzu auch Stimmen renommierter Wissenschaftler zitieren. Arzneimittelsicherheit ist schließlich ein hohes gesundheitspolitisches Gut. Die ökologische Epidemiologie erforscht die Ausbreitung von Krankheiten in der menschlichen Gesellschaft ebenso wie in Tier- und Pflanzenpopulationen.2 Sie untersucht, wie Eingriffe in Ökosysteme zur Entstehung neuer Erreger führen, die den Menschen bedrohen können, und wie sich diese Erreger ausbreiten.3 Sie erforscht aber auch, welche ökologischen Mechanismen diese Ausbreitung eindämmen können.
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